Dieses Lied steht für Erdung, Kraft, Naturverbundenheit und auch für Urvertrauen.
Es ist aus einer meditativen Betrachtung heraus entstanden. Eine befreundete Yogalehrerin und erzählte mir von einer Übung, bei der die Teilnehmer*innen sich etwa eine halbe Stunde Zeit nehmen sollten, um einen Baum zu betrachten und detailgenau zu beschreiben. Das wollte ich auch ausprobieren, und so besuchte ich einen meiner Lieblingsbäume.
Ich war noch gar nicht dort angekommen, da hörte ich schon innerlich die ersten Worte des Liedes.
Sei ein Baum, der die Wurzeln in die Erde streckt...
Ich blieb stehen und betrachtete den Baum von weitem, bewunderte das kräftige Wurzelwerk, das sich schon „überirdisch“ verzweigte, bevor es sich tief in die Erde grub. Was für eine Kraft! Ich fühlte mich augenblicklich geerdet und mit diesen Wurzeln verbunden. „Sei ein Baum, der die Wurzeln in die Erde streckt...“ klang es in meinem Kopf.
Moment mal! „Sei ein Baum?“ - Sollte es nicht besser heißen: „wie ein Baum“? Das war so eine innere Frage, und meine innere Stimme antwortete auch unverzüglich: „Nein, ganz und gar nicht! Schließe doch mal die Augen und spüre den Unterschied.“ Das tat ich dann auch, und ich bemerkte, dass ich mit den Worten „Sei ein Baum...“ direkt mit der Kraft des Baumes verbunden war.
Manchmal, so wie hier, entstehen meine Lieder in einer Art innerem Dialog, und ich horche dann auf meine innere Stimme - und „ge - horche“ ihr. Auch wenn mein Verstand zuweilen etwas anderes vorschlägt, gebe ich dieser Stimme in mir den Vorzug. Sie ist die Quelle meiner Inspiration - und sie liegt immer richtig:-)
... Seine mächtige Krone weit zum Himmel reckt ...
Mittlerweile war ich bei dem Baum angekommen und hatte mich auf einer seiner kräftigen Wurzeln niedergelassen, den Blick in die Krone gewandt. Das war für mich ein Moment der Stille, in der eine tiefe Kraft und ein Gefühl der Verbundenheit mich beseelte.
Gleichzeitig erfüllte mich Ehrfurcht vor diesem "Wunderwerk Baum", der mithilfe des Sonnenlichts und dem CO2 aus der Luft, sowie mit dem Wasser aus der Erde Sauerstoff und Glucose herstellen kann. Das Lied "Sei ein Baum" ist diesem Wunderwerk gewidmet.
Aus Himmel und Erde wirst du genährt.
Sei ein Baum!
Viele meiner Lieder, so auch dieses, sind wie ein Mantra komponiert. Durch die stetige Wiederholung der Worte und der Melodie entfaltet sich eine ruhige und wohltuende Schwingung. Hier hörst du das Lied in ganzer Länge, etwa über fünf Minuten. Viel Freude dabei!
Hier hörst du "Sei ein Baum", Ulrike Bastian, CD "Lieder der Seele"
Hinweise, Anregungen, Tipps zum Lied "Sei ein Baum"
Kinder lieben das Baumlied!
Das Lied spricht viele Menschen an - wahrscheinlich, weil Bäume für uns Menschen eine so wichtige Bedeutung haben. Kinder mögen es wohl besonders. Ich habe die Noten bereits an viele Kitas und Waldkindergärten verschickt, und es wurde auch schon bei zahlreichen Kommunionfeiern, Schulfesten und ähnlichen Anlässen gesungen. Sogar mein Enkelkind hört es sich auf der Toniebox an und tanzt dazu :-)
Auf meinem YouTube-Kanal "Seelenlieder" ist ein Video zu sehen, in dem die Chorkinder einer Grundschulklasse das Baumlied singen. Aus Datenschutzgründen verzichte hier darauf, das Video einzubetten. Du kannst es bei Youtube finden, wenn du eingibst "Sei ein Baum - ein Lied für starke Kinder". Du findest auf meinem Kanal auch noch ein weiteres Video, in dem das Lied mit schönen Fotos unterlegt ist.
Nun habe ich euch einiges über das Baumlied erzählt, und vielleicht probiert ihr ja mal eine meiner Anregungen aus. Auf meiner Website "meinlebenslied.de" könnt ihr euch unter dem Menüpunkt "Meditationen" noch die passende Meditation anhören.
Ich wünsche euch viel Freude mit dem Lied und er Meditation!
Ulrike Bastian
Hinweis zur Kommentar-Funktion: Eure Mailadresse ist nicht öffentlich sichtbar. Sie erscheint nur für mich und ich versichere, sie nicht zu nutzen oder weiterzugeben. (Siehe auch Impressum/Datenschutz)
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Hallo Ulrike,
Deine Beschreibung des eins Werdens mit einem Baum ist direkt spürbar. Dein Lied dazu ist wunderbar. Danke
Michael