Das Lied „Himmlischer Klang“ ist eines meiner ersten Lieder, und es drückt in besonderer Weise meine spirituelle Haltung aus.
Spiritualität heißt für mich: offen sein für das Zusammenspiel von Himmel und Erde, von Kosmos und Individuum. Ich fühle mich eingebunden in die Schwingung des gesamten Universums, ich bin ein Teil davon, ich schwinge mit, und ich gestalte mit, ich bringe meine Schwingung ein.
„Ich öffne mein Herz für himmlischen Klang…“
Spiritualität bedeutet für mich auch, meine Lebensaufgaben zu erkennen und anzugehen, und mich dabei von meinen „geistigen Coaches“, wie ich sie nenne, leiten zu lassen. Die „Entstehungsgeschichte“ meiner Lieder ist ein gutes Beispiel dafür: Sie flogen mich an, ohne dass ich dies irgendwie geplant oder beabsichtigt hatte, und mir wurde schnell klar, dass damit auch ein bestimmter „Kosmischer Auftrag“ verbunden war: Ich sollte sie auf CD bringen und den Menschen zugänglich machen.
Ich erinnere mich noch, dass ich mir zunächst unsicher war, denn so eine CD Produktion kostet erst einmal Geld, und es ist ungewiss, ob man das Geld wieder einspielt, oder ob man auf den CDs sitzen bleibt. Also fragte ich meine geistigen Coaches. Die Antwort kam prompt - bzw. eigentlich kam die Gegenfrage: „Was denkst du denn, warum wir dir diese ganzen Lieder schicken?“ – Tja – was sollte ich schon darauf antworten? Also legte ich los und vertraute darauf, dass es schon alles irgendwie so kommen würde, wie es sein sollte.
„Ich lasse mich wiegen im Weltengesang…“
Und davon spricht auch das Lied: von Vertrauen, von Urvertrauen; ich möchte hier sogar noch lieber ein gutes, etwas aus der Mode gekommenes Wort verwenden: von Gottvertrauen.
Das Lied kam, wie die meisten meiner Lieder „am Stück“, also Melodie und Text in eins, und es verbreitet seine wohltuenden Schwingungen im Dreivierteltakt , der Taktart der meisten Wiegenlieder. Dies hatte ich auch nicht geplant oder bewusst so komponiert, sondern ich betrachte es als ein Geschenk der geistigen Welt, dass sie mir diesen Wiegenrhythmus "ins Ohr geflüstert" hat. Es passt so wunderbar zum Thema, denn das Bild von einer Mutter, die ihr Kind in den Armen wiegt, ist für mich das schönste Symbol für Urvertrauen.
Aber nun hört euch das Lied erst einmal an:
Hier hörst du "Himmlischer Klang"
Tiefer und tiefer, sanft beschwingt,
Außen wie innen, alles klingt!
Ein weiterer Aspekt wird in diesem Lied angesprochen, nämlich, dass sich das Außen im Inneren widerspiegelt und umgekehrt. Als Jugendliche machte ich eine Entdeckung, die dieses Prinzip untermauert, ohne zu wissen, dass sich bereits viele Wissenschaftler, Philosophen, spirituelle Autoren und Esoteriker mit diesem Phänomen beschäftigten, und dass es in vielen Kreisen als eines der Gesetze des Universums gilt.
Was habe ich entdeckt?
Von einer Freundin bekam ich damals eine selbst gemalte Postkarte geschenkt, die einen Fantasie-Baum darstellte. Das Besondere an diesem Baum war, dass seine Krone aus nur einem einzigen Blatt gebildet wurde. Ich erinnere mich noch, dass ich aus dem Fenster sah und auf einige Tannen in unserem Garten, sowie auf unseren Birnbaum blickte. “Interessant“, dachte ich, denn wenn man sich eine Tanne von weitem ansieht, dann hat sie eine schmale, spitz zulaufende Form, genauso wie die einzelne Tannennadel oder auch ein Tannenzapfen, und wenn man sich einen Birnbaum im Vergleich zum Apfelbaum ansieht, so entsprechen deren Kronen jeweils in etwa der Form ihrer Früchte. Ich war fasziniert von diesem Phänomen und fand es in vielen Bereichen der Natur wieder. Heute weiß ich, dass es auch in der Mathematik, genauer gesagt in der Geometrie einen Begriff dafür gibt. Das würde den Rahmen dieses Blogs jetzt sprengen, aber wenn ihr Interesse an diesen Zusammenhängen habt, dann googelt doch einmal den Begriff „Fraktal“.
Auch in der Welt der Klänge gibt es Entsprechungen, so soll Pythagoras etwa 500 v.Chr. Musikintervalle in Zusammenhang gebracht haben mit Planeten, Planetenlaufbahnen und deren Abstände zueinander. Auch der Begriff der „Sphärenmusik“ geht auf den guten alten Pythagoras zurück. Damit bezeichnet man die Frequenzen, die Planeten auf ihrer Umlaufbahn durch Reibung mit der Atmosphäre erzeugen. Für unsere Ohren sind diese Klänge nicht hörbar, man kann sie aber aufgrund der auf der Basis von Rotations- oder Umlaufszeiten von Planeten des Sonnensystems berechnen.
All dies finde ich sehr faszinierend! Ich möchte hier aber keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben, sondern dem Kosmos seine Magie lassen.
Mein Lied „Himmlischer Klang“ drückt für mich dies alles aus:
Die Magie hinter allem, meine Verbundenheit mit diesem klingenden Kosmos, und mein Vertrauen, dass diese Schwingung mich trägt.
Im vergangenen Jahr habe ich eine Meditation aufgenommen, in der die tiefe Bedeutung dieses Liedes spürbar wird. Für eine Weile kannst du dir diese Meditation hier anhören.
Viel Freude mit dem Lied und mit der Meditation - und gute Schwingung wünscht dir
Ulrike Bastian
Hier hörst du die Meditation
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Kommentare
Hallo Ulrike,
Mit großer Freude durfte ich deinen neuen Beitrag lesen und hören. Er hat mich zutiefst berührt. Dafür Danke.
Liebe Grüße
Michael