Meine Liebe zum Meer habe ich mit etwa 20 Jahren entdeckt, als eine Freundin mich zu einem Kurzurlaub an die Holländische Küste überredete. Herrlich! Diese Weite, diese endlosen Strandspaziergänge!
Seitdem genieße ich die Nähe zum Meer und muss immer mal wieder dorthin!
Dieses Lied ist aber erst viel später entstanden, und ich möchte euch gerne erzählen, wie es dazu kam.
„Mutter Meer, deine Kraft
deine Wellen und dein Wind…“
Die Geschichte dieses Liedes beginnt mit einer rasanten Fahrt nach Cuxhaven, und dazu kam es so: Ich hatte wegen immer wiederkehrender Kopfschmerzen eine befreundete Heilpraktikerin und energetische Heilerin aufgesucht. In der Sitzung fragte sie mich unter anderem, ob ich mich erinnern könne, wann die Kopfschmerzen zum ersten Mal aufgetaucht seien. Ich hatte dazu sofort ein Foto von mir vor Augen, auf dem ich mit meiner Familie in Cuxhaven vor dem Schiff „Alte Liebe“ zu sehen bin, mit dem wir nach Helgoland aufbrechen wollten. Was für mich eher untypisch war: ich war auf dem Foto kreidebleich, und das lag an den Kopfschmerzen, die mir diesen eigentlich sehr schönen Ausflug verleidet hatten. „Vielleicht bringst du deine Kopfschmerzen ja bei Gelegenheit einmal dorthin zurück“, schlug mir meine Freundin halb ernst und halb mit einem Augenzwinkern vor, und ich wollte das zumindest einmal in Erwägung ziehen.
„Mutter Meer, deine Wogen
wiegen mich, ich bin dein Kind…“
Das war natürlich nicht der einzige Behandlungsansatz, der seitens der Therapeutin kam. Wir haben intensiv gearbeitet, dies und das erörtert, und am Schluss der Sitzung durfte ich zur Bekräftigung noch eine „Drachen-Karte“ ziehen, die mir so sehr zusagte, dass meine Freundin sie mir bis zum nächsten Treffen auslieh. Ich verließ die Praxis guter Dinge, aber auch ein bisschen aufgewühlt, und es arbeitete in mir nach. „…. zum Meer fahren und die Kopfschmerzen zurückbringen….“ - Sollte ich vielleicht direkt…?“ – „Wetter ist gut, es ist abends lange hell…“ – Ich rief meinen Mann an und erklärte ihm die Sachlage. Er hatte Verständnis und nahm sich etwas früher frei, um für die Kinder da zu sein. Und ich fuhr los. Manche Dinge muss man SOFORT tun!
„Deine Stärke, deine Wildheit
treiben meinen Weg voran…“
Die Autobahn war erstaunlich leer, und ich, die sonst immer eher defensiv fährt, gab richtig Gas! Als ich ankam, schaute ich zuerst auf die Uhr, und dann auf den Beifahresitz, wo die Drachenkarte lag. „Mit einem kleinen Drachen auf dem Beifahresitz“, so schrieb ich meiner Freundin, schafft man es in zweieinhalb Stunden!" --- „Bist du etwa in Cuxhaven?“ kam die überraschte Antwort. Genau da war ich :-)
Und da ich dem Meer nicht nur meine Kopfschmerzen zurückbringen, sondern auch noch etwas Schönes hinterlassen wollte, dichtete ich unterwegs noch nebenbei das schöne Lied „Mutter Meer“.
„Deine Sanftheit, deine Schönheit
lächeln meine Seele an!“
© Ulrike Bastian
P.S.: Meine Kopfschmerzen sind leider nicht dort zurückgeblieben, sondern plagen mich immer noch von Zeit zu Zeit. Aber dafür habe ich oft dieses schöne Lied im Ohr, und es hat schon viele Menschen erfreut. Auch euch wünsche ich viel Freude beim Zuhören und Mitsingen!
Eure Ulrike Bastian
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Kommentare
Ja, die Geschichte ist wunderbar
Und
Das Lied einfach ein ohrwurm.
Vielen dank
Liebe Ulrike, das Lied ist wunderbar und in deiner Geschichte konnte ich mich zum Teil wieder finden. Danke dir. Das Meer ist ganz besonders schön genau wie deine Lieder. Liebe Grüße Silvia
Ich kenne die Geschichte zwar schon von den Erzählungen, aber ich habe sie gerne nochmal von dir gelesen. Die Kopfschmerzen bist du zwar nicht losgeworden, aber dennoch hat die Fahrt zum Meer ganz viel hinterlassen. Das ist wunderbar. Liebe Grüße an meine herzallerliebste Schwägerin. Deine Almut
Danke für eure lieben Kommentare! 🧡
Liebe Ulrike. Ein wunderbares Lied, welches die Seele berührt. Es lässt mir die Stimmung am Meer und die Energien, die am Meer sind, sofort wiedergeben. Wunderbar. Ich danke dir dafür und werde es in meinem Schatz aufnehmen. Gundula
🧡
Liebe Ulrike, die Geschichte ist sehr schön und das Lied ist wunderbar. Ich habe es oft mit Kindern gesungen. Sie wollten immer wieder von vorne anfangen…
Danke ☺️🧡
Meine Liebe! Danke, dass du mein Herz auf so wunderbare Weise immer wieder berührst. Im letzten Urlaub meiner Mama (sie wollte das Meer nochmal sehen) haben wir dieses Lied gesungen. Deine Musik hat sie bis zum Schluss begleitet. ♥️ Und heute darf ich nochmal erlösend weinen, denn ich spüre die Sehnsucht nach Mutter und Meer. Danke
❤️💜💚